Neue technische Möglichkeiten für mehr Selbstständigkeit und Mobilität

Mitarbeitende der Stiftung bei der REHACARE in Düsseldorf

Mitarbeitende der Stiftung bei der REHACARE in Düsseldorf

Foto: Christian Lange

Sechs Mitarbeitende aus den Einrichtungen der Stiftung Kath. Behindertenhilfe im Bistum Hildesheim haben die internationale Fachmesse REHACARE in Düsseldorf besucht.

Die Messe informiert über Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege und findet bereits seit über 30 Jahren statt.

„Es ist schon erstaunlich, welche Fülle es an neuen technischen Möglichkeiten bei der Pflege und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen gibt, leider hapert es oft an der Finanzierung durch die Krankenkassen“, berichtet Birgit Roeger, die seit über 30 Jahren als Heilerziehungspflegerin in der Tagesförderstätte der Heimstatt Röderhof arbeitet.

Zusammen mit fünf weiteren KollegInnen aus der Heimstatt Röderhof und den Caritas Werkstätten aus Hannover hat sie die Fachmesse REHACARE besucht.

Die Mitarbeitenden haben sich insbesondere über verbesserte Möglichkeiten bei der Pflege und Betreuung von Schwerst - Mehrfachbehinderten informiert: Welche Hilfsmittel erleichtern das Anreichen von Essen und Trinken, gibt es Verbesserungen bei den Lagerungsmöglichkeiten, wie sieht modernes Mobilitätstraining für Arme und Beine aus?

Aber auch von den Möglichkeiten der Digitalisierung bei der modernen Pflege waren die Mitarbeitenden beeindruckt: digital gesteuerte Rollstühle und Gehhilfen sowie Pflegebetten können die Pflege durch Mitarbeitende verbessern und bieten maximale Mobilität für behinderte Menschen.

Neben der Fülle von Informationen war für die Mitarbeitenden das Gespräch mit den Ausstellern und der Austausch untereinander wichtig.

Die REHACARE, in diesem Jahr mit einer Rekordzahl von 967 Ausstellern aus 42 Ländern, findet auch im nächsten Jahr statt. „Unbedingt wieder anbieten“, unterstreicht Birgit Roeger den informativen Besuch auf der Fachmesse.

Text: M.Richter