Caritas - Wohnen Hannover startet inklusives Wohnprojekt

Grafik: Heimatwerk Hannover

Bisher wohnten sie im alten Pfarrhaus der St.-Christophorus-Gemeinde in Hannover-Stöcken. Jetzt können acht Bewohner*innen mit einer geistigen Beeinträchtigung in ein neues, inklusives Wohnprojekt umziehen.

Bereits vor zwei Jahren wurde mit dem Abriss der St.-Christophorus-Kirche und des Pfarrheims begonnen. Auf dem Gelände der ehemaligen Kirche hat das Heimatwerk Hannover ein modernes und helles Wohngebäude mit insgesamt 40 Wohnungen erstellt. Caritas-Wohnen erhält davon zunächst vier Wohnungen, die in drei Zweier-Wohngemeinschaften aufgeteilt sind. In der vierten Wohnung wird ein Paar zusammenwohnen.

Betreut werden die Bewohner*innen weiterhin von den Mitarbeitenden von Caritas-Wohnen. Sie helfen bei der Bewältigung des praktischen Alltags ebenso wie bei individuellen Problemen.

Sandra Queer, Leiterin des Caritas-Wohnen Hannover, freut sich über die Möglichkeit, mit diesem Wohnprojekt den Teilhabegedanken an der Gesellschaft in die Tat umsetzen zu können.

„Wir möchten unseren Betreuten ein möglichst selbstständiges Leben ermöglichen. Dazu gehört auch, dass sie in einem normalen Wohnumfeld leben, tagsüber zur Arbeit gehen bzw. ihren Ruhestand genießen können.“

Im September werden zehn weitere Personen aus einer Wohngruppe in zwei neue Wohnungen mit jeweils fünf Bewohner*innen in den Wohnkomplex des Heimatwerkes Hannover umziehen. Sandra Queer: „Wir sind dem Heimatwerk sehr dankbar, dass sie mit uns diesen Weg der Inklusion gehen.“

Die Umzüge machen an den anderen Standorten des Caritas-Wohnen Hannover den Weg frei für Sanierungsarbeiten und Neuausrichtungen, welche die Einrichtung in den kommenden Jahren fit für die Zukunft machen werden.

Text: M.Richter