Corona–Sorgentelefon für Mitarbeitende und Bewohner*innen in der Stiftung Kath. Behindertenhilfe

Die Stiftung Katholische Behindertenhilfe im Bistum Hildesheim hat ein Corona-Sorgentelefon eingerichtet. Am Telefon finden sowohl Mitarbeitende als auch Bewohner*innen der einzelnen Einrichtungen kompetente Ansprechpartner*innen.

„Es wäre gut, sich einfach mal so Dinge von der Seele reden zu können!“- diese Aussage einer Mitarbeiterin hat die Stiftung u.a. zum Anlass genommen, ein zusätzliches Gesprächsangebot einzurichten.

Pia Stapel, Geschäftsführerin der Stiftung: "Wir möchten für Menschen, die unter den seelischen Folgen der Corona-Pandemie leiden – Überforderung, Angst, Wut, Hilflosigkeit - ein möglichst einfach zu erreichendes Angebot machen. Ich freue mich sehr, dass uns das mit Unterstützung des Bistums Hildesheim gelungen ist und hoffe, dass wir damit einen Beitrag dazu leisten können, auch die seelisch-emotionalen Folgen dieser Krise zu bewältigen."

Das Sorgentelefon-Angebot wird besetzt durch Seelsorger*innen und eine psychologische Beraterin aus dem Bistum. Beim Angebot für die Mitarbeitenden sind auch die Kolleg*innen aus der Stiftung Kath. Altenhilfe eingeladen, dies zu nutzen.

Ein besonderes Angebot richtet sich außerdem an die Bewohner*innen der Einrichtungen. Auch hier haben sich durch die Schließung der Werkstätten und durch das Besuchsverbot besondere Belastungen ergeben. Für viele sind die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und die soziale Distanz ein großes Problem.

Außerhalb der eigentlichen Arbeits- und Lebensbezüge haben Mitarbeitende und Bewohner*innen nun die Möglichkeit, sich unverbindlich und vertraulich an die Berater*innen zu wenden.

Die Telefon-Nummern können bei den jeweiligen Einrichtungsleitungen erfragt werden.

Text: M.Richter