Röderhofer b.kunst stellt im Kreuzgang des Hildesheimer Doms aus

Foto: M.Richter

25 Tafeln mit je 100 Einzelbildern präsentiert das Projekt b.kunst der Heimstatt Röderhof im Kreuzgang des Hildesheimer Doms.

Unter dem Motto „Begegnungen“ eröffnete die Direktorin des Dommuseums, Prof. Dr. Claudia Höhl, zusammen mit Domdechant Heinz-Günter Bongartz und Heimleiter Wilfried Büscher die Ausstellung.

Gezeigt werden 10 x 10 cm große Holzplättchen, die von Bewohnern der Heimstatt Röderhof und vielen anderen Menschen in Schulen und Werkstätten bemalt wurden.

Seit dem Bistumsjubiläum im Jahr 2015 wurden 1200 dieser Holzplättchen erstellt. Je 100 wurden für diverse Ausstellungen u.a. im Bischöflichen Generalvikariat, im Derneburger Glashaus und in Hildesheimer Geschäften zu einem Mosaik auf Tafeln montiert. Bis 2017 ist die Menge der Plättchen auf 2017 angewachsen, inzwischen sind es 2500.

„Das „b“ in b.kunst steht stellvertretend für Begriffe wie besonders, bewegt, barrierefrei und begeistert", erläutert Martin Hartje, Schulleiter der St.-Franziskus-Schule Röderhof und Mitglied des Organisations-teams.

Das Projekt b.kunst wurde im Jahr 2011 vom Deutschen Caritasverband im Rahmen der Jahreskampagne „Kein Mensch ist perfekt!“ initiiert. Das gemeinsame künstlerische Schaffen von Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigung sollte damit stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.

Die Ergebnisse des Projekts b.kunst sind noch bis zum 4.Juni 2019 im Kreuzgang des Hildesheimer Doms zu sehen.

 

Text: M.Richter